Katzen-Lukas, Hammer-Deniz und Phantom-Silas retten einen Punkt zum Saisonstart gegen den TSV Dauelsen II

Auf ging es in die Saison 24/25 mit einem Heimspiel gegen den TSV Dauelsen II. Manchmal läuft’s eben nicht so richtig rund – das dachten sich wohl Ole F. und Niclas W., die beide eher mit angezogener Handbremse unterwegs waren. Ole schien noch den Muskelkater seiner Freitagnacht-Schicht bei der Ü32 in den Beinen zu haben, während Niclas gelegentlich wirkte, als hätte er seine innere GPS-Ortung verlegt.

Dabei fing alles noch halbwegs ordentlich an: Chancen durch Silas R., Chris N. und Andy I., doch statt Jubel hieß es in der 26. Minute Ernüchterung. Dauelsen nutzte seine erste Ecke und köpfte eiskalt zur Führung ein – Effizienz, die man sich selbst manchmal wünschen würde. Kurz darauf hätte es fast 0:2 gestanden. Unser Torwart, Lukas R. war vom Stürmer bereits umkurvt, doch Daniel L. packte eine Monstergrätsche aus, die man so eher in Actionfilmen sieht, und kratzte den Ball noch von der Linie.

Kurz vor der Pause dann die Erlösung: Elmas T. netzte mit rechts ein, nachdem Serhii sich zuvor im Angriffsdrittel durch zwei kernige Zweikämpfe den Ball erobern konnte. Halbzeitstand: 1:1 – Hoffnung lag in der Luft.

Die zweite Hälfte begann dann aber wieder nach bekanntem Muster: langer Ball über die Abwehr, keiner fühlt sich zuständig, Dauelsen sagt Danke – 1:2. Dass es nicht sofort 1:3 stand, war Lukas zu verdanken, der im Tor (weil beide etatmäßigen Keeper ausfielen) kurzerhand die Katze mimte und mit einem Reflex der Marke „Highlightvideo“ rettete.

In der 60. Minute dann der nächste Hammer, im wahrsten Sinne: Denis E. zog aus 22 Metern ab und nagelte das Ding unhaltbar ins Kreuzeck – Traumtor, Spiel wieder offen. Aber nicht lange: Zwei Minuten später wieder ein Ball über die Abwehr, wieder keiner da, wieder Tor für Dauelsen. Doch kaum aus dem Jubel heraus gelang Silas R. fast im Gegenzug der Ausgleich – Elmas T. hatte ihn mit der Hacke bedient, Silas vollstreckte. Stand er im Abseits? Vermutlich. Hat der Schiri gepfiffen? Zum Glück nicht. 3:3.

Der könnte vom Alter her dein Vater sein – also ein bisschen mehr Respekt
65. min.: Ole F. zu Paul, nachdem dieser sich eine kleine verbale Auseinandersetzung mit seinem Gegenspieler leistete.

In der 78. Minute hätte Paul, der eigentlich Tobi H. heißt, dann das Happy End schreiben können, aber Ballannahme und Ballkontrolle waren sich nicht einig – Chance vertan. Und weil das Drama nicht ohne letzte Szene enden durfte, grätschte Marvin L. S. in der Nachspielzeit noch heldenhaft dazwischen und verhinderte ein spätes K.o. für uns.

Fazit: 3:3 – ein Ergebnis zwischen Wahnsinn und Slapstick. Lukas avancierte im Not-Torwart-Debüt zum Helden, Chris N. überzeugte auf der Sechs so sehr, dass sein Bruder Alex N. erstmal hinten anstehen dürfte. Und die Abwehr? Nun ja… die hat immerhin für ein unterhaltsames Spektakel gesorgt.

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