Elmas Hattrick war gut – aber nicht gut genug!

SV Hönisch II ringt TV Oyten III mit 6:4 nieder – ein Fußballfest voller Dramatik, Emotionen und… fragwürdiger Entscheidungen

Hönisch – Was für ein Fußballnachmittag! Wer am Sonntag die Begegnung zwischen dem SV Hönisch II und dem TV Oyten III verpasst hat, der hat nicht nur zehn Tore, sondern auch eine Achterbahn der Gefühle, fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen und eine tragisch-komische Elfmeterposse versäumt.

Schon nach drei Minuten zappelte der Ball im Netz – allerdings im Hönischer. Elmas Tuncer nutzte die schläfrige Anfangsphase der Hausherren eiskalt und stellte auf 0:1. Die Fans aus Oyten rieben sich verwundert die Augen und fragten sich: „Geht das hier so weiter?“

Die Antwort: Nein. Denn zwischen der 20. und 27. Minute drehte Hönisch die Partie wie ein routinierter Kellner die Bratwurst auf dem Grill. Binnen sieben Minuten hieß es 3:1 – und plötzlich spielte nur noch der Gastgeber.

5 zu 4 und dann Attacke das spiel dreh’n.
54. min.: Meik K.

In der 30. Minute folgte dann die Szene, über die man am Tresen noch lange sprechen wird: ein Elfmeter für Hönisch, bei dem nicht einmal der Schiedsrichter selbst so genau wusste, warum er gepfiffen hatte. Doch egal – Hönisch ließ sich nicht lange bitten und erhöhte auf 4:1.

Doch TV Oyten hatte ja noch Elmas, der kurz darauf zum 4:2 traf (32.). Als Hönisch in der 41. das 5:2 erzielte, schien die Messe gelesen. Aber Elmas hatte etwas dagegen und netzte in der 45. Minute zum 5:3. Halbzeit. Durchschnaufen? Fehlanzeige.

Die zweite Hälfte begann mit einer Szene für die Geschichtsbücher. Elmas, bisher treffsicher wie ein Dartspieler, durfte in der 54. Minute vom Punkt ran – und schob den Ball in die Arme des Torwarts. Dies hätte das 5:4 sein müssen. Das Lachen der Hönischer Fans über den gehaltenen Elfmeter war noch nicht ganz verklungen, da stellte die Heimmannschaft in der 58. auf 6:3. Aber war das Abseits?

Doch Oyten gab nicht klein bei. In der 77. Minute brachte Alexander Neels die Gäste mit dem 6:4 zurück ins Spiel. Für ein Happy End reichte es jedoch nicht mehr – Hönisch brachte den Sieg über die Zeit.

Fazit:
Ein Spiel wie ein Blockbuster: Tore am Fließband, ein dreifacher Tuncer, ein Elfmeter zum Vergessen und ein Schiri, der sicher froh war, dass es keine TV-Kameras gab. SV Hönisch II feiert drei Punkte, Oyten fährt mit leeren Händen, aber immerhin mit reichlich Gesprächsstoff nach Hause.

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