SV Baden II vs TV Oyten III – 3:2

30.11.2014

Gehen sie bitte weiter und bleiben nicht stehen. Hier gibt es nichts zu sehen. Heute war Saftschubsen-Alarm bei uns angesagt. Wie Nils Fischer in der Halbzeit richtig anmerkte: Als Zuschauer hätte es dafür eine Entschädigungszahlung geben müssen. Die optische Betrachtung verbreitete körperliche Schmerzen. So kann man kein Spiel gewinnen. Kein Paßspiel, kein Spielaufbau, mangelnde Einsatzbereitschaft und ein in der 1. Halbzeit absolut schäbiger linker Fuß von Enrico Gröger. Gut, es war das letzte Spiel für diese Jahr. Da kann man es schon mal etwas ruhiger angehen lassen und das Aufwärmen vor dem Spiel komplett ausfallen lassen. Nur sind wir nicht in der Position Ruhe ausstrahlen zu können; wir brauchen Punkte. Und die haben wir heute mal wieder liegen gelassen. Folgerichtig gingen allen drei Gegentoren krasse individuelle Fehler voraus. Vor dem 1:0 können Ole Fischer und Kai Bartels sich nicht zu einer klaren Aktion gegen den Ball entscheiden und so kommt es durch Kai zu einem „perfekten“ Pass auf den Badener Stürmer. Da konnte letztendlich auch Mario Gröger als zentral letzter Mann nichts mehr retten. Und unser Torwart Thomas Blöthe schon gar nicht. Nur wenige Minuten später vor dem 2:0 muß Artur zentral vor dem Tor den Ball einfach nur klären. Doch statt zu einem klaren Befreiungsschlag ins Seitenaus, griff Artur Stolp mal wieder ganz tief in die Trickkiste und packte den eingerollten Ballstopper mit Außenrist in gegenläufiger Bewegung aus. Einen Trick mit höchsten Wertungsnoten also, den er normalerweise im Schlaf und mit verbundenen Augen beherrscht; aber eben nur da. Auf dem Platz geht dieser Trick grundsätzlich und grundlegend immer erst in die Hose und dann ins eigene Tor. Das 3:0 war von allen Gegentoren noch dass mit dem geringsten Anteil an Eigenverschulden, auch wenn hier Mario Gröger den langen Ball in die Spitze anders hätte klären können. Besser lief es dann in der 2. Halbzeit. Enrico lies seinen linken Fuß in der Kabine, was seinem Paßspiel entgegen kam, und der Rest zeigte nun Ansätze von Ansatzwillen. So konnten wir dann mit Ole Großklaus doch noch 2 Tore erzielen.

Über den Schiedsrichter möchte ich an dieser Stelle keine weiteren Worte verlieren. Dessen Leistung verlor sich wetterbedingt in einer alkoholgeschwängerten Kondenswolke.

Und hier nun auch das Video mit den Toren. Sieht aber nicht wirklich besser aus als das erste Video mit den Saftschubsen.

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