Breaking Bad – Jojo kocht sein eigenes Süppchen!

Am Ende stand ein 1:1 gegen den souvärenen Tabellenführer aus  Langwedel auf dem Spielberichtsbogen. Langwedel hatte bis zu diesem Spiel 14 Siege und ein Unentschieden aus 15 Partien. Das Hinspiel vor 14 Tagen ging noch mit 2:5 verloren. Ein weiteres mal wollten wir nicht verlieren und so hieß es von Anbeginn Angriff ist die beste Verteidigung.

Die große Gelegenheit zur Führung hatte Langwedel in der 22. Minute, als der Schiedsrichter nach einem Foul von Nassim Ghariz völlig zu Recht auf den Elfmeterpunkt zeigte. Doch wieder einmal zeigte Tobias Hollander seine unnachahmliche Begabung für die darstellende Kunst im Fach Torwart-Dramaturgie. Mit einem Hechtsprung entschärfte er den stark getretenen Strafstoß zur Ecke. Wir waren also weiter im Spiel. Das Spiel drohten wir allerdings in der 51. Minute zu verlassen, als Ruven Bertram bei der Ballannahme ein technischer Fehler unterlief, den Langwedel erfolgreich zum Konter ausnutzte. Die 1:0 Führung war mittlerweile hoch verdient. In der Folgezeit hätte Langwedel bei der einen oder anderen Gelegenheit den Sack zumachen können, wenn nicht sogar müssen. Ganz schwierig wurde es für uns ab der 61. Minute, als Nassim nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte gezeigt bekam. Doch trotz dieser Nackenschläge hatten wir nie die Idee das Ergebnis zu halten oder eine höhere Niederlage zu vermeiden. Wir wollten noch immer was zählbares aus Langwedel mitnehmen und dafür brauchten wir nur ein Tor. Statt also auf Defensive umzustellen, beließen wir es in der Abwehr bei einer 3er-Kette und der Hoffnung, daß da Vorne noch einmal ein Ball durchruscht. Wieder einmal mußten Mario Gröger und Christof Schreiber (mit Unterstützung von Aushilfsverteidiger Ruven Bertram) hinten den Laden zusammen halten und sich in jeden Zweikampf und Schuß werfen, da der auf sie zurollte. Und so kam es dann auch. Es lief die 1. Minute der Nachspielzeit, in der wir einen Einwurf auf der Linken Seite in der Hälfte der Gastgeber hatten. Enrico setzte sich an der Torauslinie durch und spitzelte den Ball vors Tor, wo Johannes Jojo Wrede völlig alleine gelassen von seinem Gegenspieler den Ball nun noch über die Torlinie schieben brauchte.

 

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