TSV Thedinghausen II vs. TV Oyten III – 6:0

19.04.2015

Das halbe Dutzend hat Thedinghausen am Sonntag gegen uns voll gemacht und das zu Recht. Aber einen Trend aus der letzten Partie haben wir erfolgreich fortgeführt, waren wir doch an vier unserer Gegentore maßgeblich beteiligt. Schön war das nicht und man kann mit Fug und Recht behaupten, daß das Spiel gegen Thedingshausen im Jahre 2015 unsere schlechteste Saisonleistung war.

In der 1. Halbzeit lief nicht wirklich viel bei uns zusammen und das zentrale Mittelfeld in des Gegners Hälfte wurde von uns fast schon als Tabu-Zone betrachtet. Wenn überhaupt etwas ging, und viel ging nicht, dann über die Außen. Aber wirklich gefährlich für Thedinghausen wurde es nur 2x. In der 13. Minute konnte sich Carsten Gloystein auf der linken Seite mit einem Dribbling durchsetzen, sein Schuß verfehlte aber knapp die anvisierte lange Ecke. Und in der 28. Minute traf Ole Großklaus nach einem Zuspiel von Ole Fischer aus 20m nur den Pfosten. Dies hätte der Anschlußtreffer sein können, denn Thedinghausen hatte in der 14. Minute das 1:0, in der 21. Minute das 2:0 und das 3:0 in der 27. Minute erzielt – unter tratkräftiger Mithilfe unserer Abwehr. Eine eingehende Beschreibung erspare ich mir an dieser Stelle und verweise statt dessen auf das Video. Lediglich beim 3:0 kann man der Abwehr keinen groben Fehler unterstellen. Eine Flanke von der Außenbahn in den Rücken der Abwehr gespielt, die sich dazu noch in der Rückwärtsbewegung befand, ist nur ganz schwer zu verteidigen.

In der 2. Halbzeit wurde unser Spiel dann etwas besser, ohne aber die notwendige Durchschlagskraft zu entwickeln, zumal Thedinghausen bereits in der 48. Minute durch einen Konter das 4:0 erzielte und der Drops damit gelutscht war. Durch individuelle Fehler von Philip Wichmann und Artur Stolp halfen wir zudem in der 60. und 85. Minute mit, daß Thedinghausen noch das 5:0 and 6:0 erzielen konnte. Vor allem dem 6:0 ging ein echter Artur-Stolp voraus. Bei eigenem Eckball fangen wir uns einen Konter ein, der zum Gegentor führt. Statt bei diesem Dribbling innen am Gegenspieler vorbei zu laufen und den Ball dahin zu treiben, wo Platz ist, wählt er mal wieder die riskante Variante und da vorbei, wo es eh schon eng ist. Ob dieser Aktion machte sich auf der gesamten Auswechselbank nur ungläubiges Kopfschütteln breit.

Wenigstens konnte der ruhmreiche SV Werder Bremen am Wochenden das Nord-Derby für sich entscheiden.

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