Nach zwei Niederlagen in Folge sollten gegen den SV Vorwärts Hülsen endlich wieder Punkte her. Die Ausgangsbedingungen waren aber nicht die Besten, denn als Nummer 14 musste sich diesmal der Coach mit umziehen. Aber auch Hülsen war personel nicht bevorteilt; konnte deren Trainer doch nur zwei Spieler auf die Auswechselbank setzen. Zum Überfluß erschien der angesetzte Schiedsrichter Brian Windvogel nicht und es begann die hektische Suche nach einem Ersatz. Als der dann gefunden war, konnte das Spiel mit fast 30 Minuten Verspätung angepfiffen werden.
Es es ging gleich richtig gut los. Bereits in der 3. Spielminute derzielte Hülsen durch ein Eigentor die Führung für uns. Dennis Hora drang nach einem schnellen Gegenangriff von uns in den Strafraum ein. Beim Versuch, den Ball aus der Gefahrenzone zu klären, traf der Verteidiger von Hülsen den Ball aber so unglücklich, daß er ihn am Torwart vorbei ins eigene Tor beförderte. Und dann passierte fast gar nichts mehr. Wie schon im Spiel gegen den SV Baden gab es in der ersten Hälfte so gut wie keine richtigen Torchancen. Es war ein zerfahrenes Spiel von beiden Seiten, wobei Hülsen optisch etwas mehr vom Spiel hatte. Hülsen hatte mit einem Kopfball aus Nahdistanz nach einem Eckstoß eine richtig gute Gelegenheit, konnte diese aber zum Glück für uns nicht nutzen. Doch auch wir hätten bei dem einen oder anderen Konter das 2:0 erzielen können. Allerdings fehlte uns beim letzten Paß immer die Präzision.
Oko: Oh, wichtig!
Ben: War das der Coach?
Oko: Ja
Ben: Hat er richtig gut gemacht. Kann er nicht öfters spielen?
90. Minute: Zwiegespräch auf der Ersatzbank
Mit Beginn der 2. Hälfte machte Hülsen mehr Druck, aber wir hatte durch Ole Großklaus in der 52. Minute das 2:0 auf dem Fuß. Doch der Torwart von Hülsen konnte mit einer klasse Parade den Schuß von Ole noch entschärfen. In der 57. Minute wurden die Bemühungen von Hülsen jedoch mit dem verdienten 1:1 belohnt. Und nach diesem Treffer war Hülsen näher am Führungstreffer als wir, denn bei uns lief nicht mehr viel zusammen. 20 Minuten vor Schluß hatte Hülsen mehrere Kontergelegenheiten,, ohne diese allerdings erfolgreich auszuspielen. Fast hätte es mit dem Schlußpfiff noch einen Sieger in diesem Spiel gegeben. In der 90. Minute kam nach einer zu kurzen Abwehr ein Spieler von Hülsen an der Strafraumkante ungestört zum Schuß, den Tobias Hollander mit einer Glanzparade noch von der Linie holen konnte. Den ebenfalls gefährlichen Nachschuß vom 5m-Raum konnte der zuvor eingewechselte Coach noch mit einem Monsterbock entschärfen. Im direkten Gegenzug hatte dann Nassim Ghariz die ganze große Gelegenheit. Allerdings versprang ihm das Zuspiel von Dennis Hora bei der Annahme. Damit blieb es bei der Punkteteilung, die auch so dem Spielverlauf entsprach.