Even Scotty can’t change the laws of the game …

War Carsten ein möglicher Riley?

In der Star Trek Folge „The naked time“ umkreist die USS Enterprise den Planeten Psi2000. Das Außenteam kommt bei einer Beobachtungsmission in Kontakt mit einer roten, blutähnlichen Substanz. Alle Infizierten verlieren in sehr kurzer Zeit ihren Verstand. In diesem Zustand schaltet Ingenieur Kevin Thomas Riley, der sich für den Kapitän der Enterprise hält, die Maschinen ab. Die Enterprise stürzt in Richtung Planetenoberfläche und beim eintauchen in die Atmosphäre droht das Schiff durch die enorme Reibungshitze zu zerbrechen. Der Warp-Antrieb war komplett erkaltet und ein Neustart würde mindestens 30 Minuten dauern. Als dann Lieutenant Uhura über Intercom Kapitän Kirk mitteilt, dass nur noch etwa 8 Minuten bis zum Aufschlag bleiben, schreit Kirk energisch „Scotty!“. Ganz so, als könnte nur eine lautstarke Aufforderung das scheinbar unausweichliche noch abwendbar machen. Und dann spricht Chefingenieur Montgomery Scott seinen wohl berühmtesten Satz: „Ye cannae change the laws of physics!“.

Ok, wir kreisten am 22.08.2018 zwar nicht um Psi2000, dafür aber um den Sportplatz des TSV Bassen. Gleich im zweiten Punktspiel stand das Ortsderby gegen die Jungs aus Bassen an. Das Derby sollte die Schmach aus dem Spiel gegen Blender vergessen machen. Ungünstig war die Ansetzung unter der Woche. Durch die relativ frühe Anstoßzeit war zudem eine ordentliche Vorbereitung vor Ort nur unter Zeitdruck möglich. Und es war wie in den letzten Wochen sehr warm, was den Einen oder Anderen im Laufe der Spielzeit verrückt zu werden schienen lies. Zudem fehlte nach Roter Karte aus dem Blender-Spiel unser etatmäßige Torwart. Dafür stand Beam-Me-Up-Scotty aus der Ü32 zwischen den Pfosten.

War Eduard ein Riley?

In den ersten 30 Minuten sahen die Zuschauer ein doch sehr ausgeglichenes Spiel, in welchen beide Mannschaften sich zwei nennenswerte Torgelegenheiten erarbeiten konnten. Es dauerte bis zur 15 Minute, bis das Spiel die erste nennenswerte Torgelegenheit produzierte. Andy Krist kam bei einem Eckstoß allerdings nicht richtig hinter den Ball und so verstrich diese Moglichkeit für uns zum Führungstreffer. Bassen zog daraufhin in der 18. Minute nach, als ein geschlenzter Schuß auf das lange Eck um Haaresbreite am Pfosten vorbei flog. Gleich im Gegenzug waren wir dann wieder an der Reihe. Einen abgewehrten Ball nahm Sebastian Wrede aus 22m direkt. Der Torwart der Bassener konnte den Ball nicht festhalten und ließ den Ball auf den Händen gleiten, doch letztendlich trudelte der Ball wie in Zeitlupe nur an den Pfosten. Nach einer halben Stunde trat das ein, was bereits weiter oben zur Enterprise-Folge zusammengefaßt wurde. Irgend so ein Sebastian Riley schaltete bei uns nach 30 Minuten die Hauptmaschine ab. Es klemmte jetzt im zentralen Mittelfeld. Durch diese Fehlfunktion kamen die Bassener in den verbleibenden 15 Minuten zu guten Torgelegenheiten, ohne diese aber nutzen zu können. Und fast hätten wir diese Nachlässigkeit mit dem Halbzeitpfiff bestraft, als Felix Polacek in der 44. Minute die Führung auf seinem rechten Schlappen hatte. Felix kam nach einem Einwurf am 5er mit einem Spreizschritt kurz vor dem Verteidiger an den Ball aber der Torwart konnte mit einer Blitzreaktion den Einschlag verhindern.

War Basti ein Riley?

Hälfte zwei begann ähnlich der ersten Hälfte. Zunächst schien es so, als sollte der Motor wieder anspringen. Nach etwa 15 Minuten war damit entgültig Schluß und die Gastgeber kamen ab diesem Zeitpunkt zu einer Vielzahl an guten Torgelegenheiten. Wir trudelten wie die Enterprise der Planetenoberfläche entgegen. Die Gesetze des Spiel sind nun einmal so, dass wenn man dem Gegner zuviel Torchancen ermöglicht, er sie irgendwann auch nutzen wird. Scotty hielt uns mit seinen Paraden fast im Minutentakt zunächst noch im Spiel, doch auch er konnte die Gesetze des Spiels nicht bis zum Abpfiff außer Kraft setzen. In der 78. Minute, bei einem Eckball, kam der gegnerische Stürmer am 5er-Eck zum Kopfball. Die Bogenlampe senkte sich der Schwerkraft folgend unhaltbar am langen Pfosten in die Maschen. Wir brachten zwar einen weiteren Stürmer, um doch noch einen Punkt mitzunehmen. Aber nur weniger Minuten später unterlief uns bei einem Eckball ein Eigentor, wodurch das Spiel dann letztendlich entschieden war. Der Drops war gelutscht.

TSV Bassen II vs TV Oyten III – 2:0

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