35 Minuten lang war es von uns gegen den SV Baden ein richtig gutes Spiel. Aber eben nur 35. Minuten. Wir waren da so gut, dass eine Führung zur Halbzeit mit 2 oder 3 Toren nicht nur möglich sondern auch durchaus verdient gewesen wäre. Es reichte allerdings nur für ein 1:0 durch Kai Bartels nach einer Viertelstunde. Ole Großklaus legte eine hohe Hereingabe auf Kai an der Strafraumkante ab, der eisklat und überlegt den Ball in die Ecke schob. Dieser Treffer allerdings nicht zählen dürfen, da der Ball bei einer vorherigen Situation zuvor im Seitenaus war. Co-Trainer Lars Weber zeigte dies dem Schiedsrichter über 10 Sekunden an, doch der reagierte nicht und ließ das Spiel weiterlaufen. Unmittelbar nach Anstoß hatte hat Carsten Gloystein bei einem Kontor sogar das 2:0 auf dem Fuß.
Badener Spieler: Ey, Schiri, der Ball war im Aus!
Eduard: Kämpferball
14. Minute
Gefährlich wurde Baden nur einmal kurz vor der Halbzeit. Nassim Ghariz sprang im Strafraum bei einer Grätsche der Ball an den abgestreckten Oberarm, doch rutschte das Spielgerät unter seinem Oberkörper hindurch in den Lauf von Badens Stürmer. Der nutzte den sich bietenden Vorteil und kam alleine vor Tobias Hollander aus 6m frei und kontrolliert zum Schuß. Doch der fliegede Holländer in unserem Tor konnte diese 100%ige Chance vereiteln. Und jetzt pfiff der Schiedsrichter doch … . Die nach Spielende gelieferte Begründung für diesen Pfiff trotz des zuvor gewährtem Vorteils war, dass die Vorteilsregel im Strafraum eine Andere ist als außerhalb und wir könnten dies im Regelwerk des DFB’s nachlesen. Haben wir. Muss wohl ein anderer DFB gewesen sein. Aber Tobi wäre nicht Tobi wenn er diesen Elfmeter nicht auch noch gehalten hätte … hip hip hurra.
Aber die letzten 5-10 Minuten der ersten Halbzeit deuteten schon den Verlust unserer spielerischen Linie an, was sich dann auch komplett durch die 2. Hälfte zog. Wir verloren im Spiel viel zu früh und zu einfach die Bälle.
Lars: Basti, ich habe dich nun 3x gerufen. Was ist denn nun?
Mario G.: Basti sucht Blätter
79. min: Sebastian Wrede soll eingewechselt werden
Komplett die Linie verlor der Schiedsrichter kurz vor Abpfiff, als er zwei Spielern, Andy Krist und einen Badener mit glatt Rot vom Platz stellte. Andy Krist verlor nach einem Zweikampf am Boden liegend kurz die Beherrschung und ließ sich mit seinem Gegenspieler, der ebenfalls am Boden lag, auf ein Fuß-Tét-a-Tét ein. Zum Dank dafür gab es eine Watschen für Andy. Beides konnte der Schiedsrichter sehen, da es unmittelbar vor seinem Augen passierte. Kai Bartels, der ungern eine Gelegenheit zur Rudelbildung verstreichen läßt, stieg sofort mit in den Ring, wurde aber nur Sekunden später mit einem Kopfstoß in die Ecke befördert. Diese Aktion hingegen konnte der Schiedsrichter nicht sehen, da er zu diesem Zeitpunkt mit einem Blick auf seine Spielkarte beschäftigt war. Die Rote Karte gab es dann für Andy Krist und den Kopfstoßer. Für die Watschen, die er ebenfalls gesehen hat, gab es nix. Kurz darauf erhielt auch noch Nassim für einen Zweikampf Gelb-Rot, die man nicht unbedingt geben muß. Und nach Spielschluß handelte sich Prodan Küsel für eine Unbeherrschtheit noch den roten Karton ein. Damit geht es dann mit dezimierter Abwehr nach Wahnebergen.