Frei nach dem Ausspruch von Jimmy Malone aus dem Filme „The Untouchables“: „Das kann nur die 3. Herren des TV Oyten sein. . Kommen mit ’nem Messer zu ’ner Schießerei“. So läßt sich unser erstes Heimspiel am dritten Spieltag der neuen Saison am besten zusammenfassen.
Am 3. Spieltag stand die 1. Herren aus Lohberg auf dem Programm. Nach der Aufrüstung der Lohberger Mannschaft mit Spielern aus höheren Ligen war die Aufgabe nicht gerade die Leichteste. In der Tat gab es, soviel sein schon einmal gesagt, für uns nichts zu holen. Und um die Aufgabe noch zusätzlich zu erschweren, war das Trainer-Team kurz vor Anpfiff mit der Tatsache konfrontiert, dass der zur Verfügung stehende Kader durch Verletzungen und Absagen auf sage und schreibe 12 Mann geschrumpft war. Und um den Schwierigkeitslevel noch weiter zu steigern, wurden zwei weitere Leck-Mich-Am-Arsch Raketen gezündet. Die Erste zündete Andy Krist beim Aufwärmen, als es ihm leicht in die Leiste zog; genauer gesagt am Musculus adductor brevis. Zwar konnte der alte Haudegen 90 Minuten spielen, war jedoch bei jeder Aktion in seinem Bewegungsablauf eingeschränkt. Und dann war da noch Niklas Warnke, der nach 20 Minuten mit einer Zerrung im Oberschenkel (Musculus quadriceps femoris) die zweite Leck-Mich-Am-Arsch Rakete zündete. Niklas konnte nicht weiter spielen und so waren wir nur noch 10 1/2 Mann für die restlichen 70 Minuten.
Leck mich am Arsch!
Beliebter Ausspruch des Trainers zwischen der 1. und der 90. Minute
Wir liefen von Anfang an fast nur hinterher. Von daher ist der Endstand von 0:7 nachvollziehbar und verständlich; macht ihn aber trotzdem nicht besser. So einen Schlag in die Fresse tut immer weh, egal unter welchen Umständen. Wollte ich an dieser Stelle einfach mal gesagt haben! Auch vom Ergebnis her war das Spiel bereits nach der 1. Halbzeit gegessen. Der Doppelschlag vor der Halbzeit zum 0:2 und 0:3 innerhalb weniger Minuten durch Moritz Ackermann war für die Moral und Motivation der Genickbruch. Um nicht ganz im negativen Sumpf zu versinken, muss an dieser Stelle einfach erwähnt werden, dass diese zwei Tore sehenswert waren. Das 0:2 war ein herrlicher Fallrückzieher von der Strafraumkante und das 0:3 war nicht schlechter. Ebenfalls von der Strafraumkante wuchtete der Angreifer den Ball mit dem Außenrist in den Knick. Mit zeitlichem Abstand kann man da nur Applaus spenden. Für den zweiten Durchgang galt daher die Devise des Framings, die absehbare Niederlage im Rahmen zu halten. Aber an solchen Tag geht halt nichts und innerhalb von 10 Minuten (55. bis 65. Minute) setzte es die Treffer 0:4 bis 0:7.