Es wird nicht besser: In der Hitze schmolzen die Kräfte

Zweites Testspiel. Zweite Niederlage. Wird es jetzt eng für das Trainerteam? Immerhin gab es vor dem Spiel in Etelsen eine fast 3-stündige Mannschaftsbesprechung, bei der die Trainer Blöthe/Weber von den anwesenden Spielern verbal die Fresse poliert bekamen. Die unausgesprochene Meinungsführerschaft bei diesen Verbalinjurien beanspruchtet hierbei Ole Großklaus, der sich schon letztes Wochenende ob der gezeigten Leistung nur schwer selbst kontrollieren konnte.  Sein stärkstes Argument war badei ein Non-Verbales. Als ihm das Wort erteilt wurde, warf er als erstes eine leere Rolle Panzerband in die Mitte und alle Anwesenden verstanden die Symbolik sofort. Der Trainerstuhl, im Verlaufe der letzten 3 Jahre vielfach mit Panzerband getapet, wackelt und es ist Keiner mehr zu weiteren unterstützenden Panzerband-Maßnahme bereit. Die Rolle ist leer und wenn der Stuhl diesmal kippt, dann kippt er. Diese Ansage war deutlich, dass sich darauf einstellende Schweigen ohrenbetäubend.

Doch nun zum Spiel: Bei knapp unter 30°C kochte nicht nur die Sonne den Bregen unsere Spieler, auch der Gegner ließ von Beginn an keine Zweifel daran, in welche Richtung es gehen sollte. Im Defensivverbund war für uns Schwerstarbeit angesagt, zumal Etelsens Reserve mit Spielern aus der 1. Herren auftrat. Aber wer einen Nassim Ghariz in seiner Abwehrreihe weiß, der muss sich in aller Regel keine großen Sorgen um defensive Stabilität machen.

Der Führungstreffer fiel in der 9. Minute. Wir verloren im Spielaufbau zu leicht den Ball und ließen nur Sekunden später im Strafraum einen Angreifer völlig ungedeckt. Und auch beim 2:0 in der 21 Minute war unsere Eigenbeteiligung sehr hoch. Wieder verloren wir leichtsinniger Weise den Ball im Spielaufbau. Der Schuß aus 20m in den Winkel war dann auch unhaltbar. Etelsen spielte konstant hohes Pressing und ließ uns kaum Luft zum Atmen. So war es auch nicht verwunderlich, dass wir kaum wirkliche Aktionen nach Vorne hatten. Der Druck ließ erst ab der 30. Minute nach und so kam wir in der 2. Hälfte doch öfters mal in die gefährlichen Zonen und konnten auch einige Abschlüsse generieren. Bei einem Freistoß von Felix Polacek und einem Weitschuß von Ruven Bertram hatte der Etelsener Torwart allergrößte Probleme. Aber mit dem 3:0 in der 49. Minute war das Spiel dann endgültig entschieden. Etelsen hätte noch den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können, was auch nicht unverdient gewesen wäre, aber letztendlich konnten wir diese Situationen auch mit etwas Glück noch klären.

 

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