Schmeichelhaftes Unentschieden im letzten Testspiel gegen FC Roland Bremen II

Am Sonntag stand das letzte Testspiel der Vorbereitung auf dem Programm, ehe es am nächsten Wochenende mit dem Heimspiel gegen den TSV Blender in die neue Saison geht. Zu Gast war die Zweitvertretung des FC Roland Bremen. Die Gäste bevorzugten von Anbeginn eine abwartende Defensivhaltung, die man auch für die restlichen 90 Minuten nicht aufzugeben bereit war. In diese Taktik spielte auch die Tatsache der frühen Führung Rolands hinein. Gleich mit dem ersten Angriff war die Kacke wieder am Dampfen (Hinweis Panzerbandrolle).

Jan Schmidt beim eingesprungenen Ausfallschritt mit leichten Abzügen in der B-Note. Die Versetzung ist aber nicht gefährdet.

Beim Angriff der Gäste über unsere linke Seite bekommen wird den Ball, den wir mehrfach vor den Füßen hatten, einfach nicht weg. Dies sah schon recht kurios aus, wurde aber durch unser Abwehrverhalten an der Eckfahne noch getoppt. Dort ließ sich Sebastian Wrede wie ein Schuljunge düpieren. Es folgte der Rückpass in den Rücken unserer Abwehr, ein Doppelpass und ein plazierter Schuss ins lange Eck. Damit durfte Tobias Hollander mit seinem ersten Ballkontakt mit der Hand die Pille aus dem Netz holen. Die zweite gefährliche Toraktion von Roland in Hälfte 1 ergab sich nach einem Eckball. Der Kopfball des Angreifers setze kurz vor Felix Polacek auf. Der versucht zwar noch auf unorthodoxe Art und Weise seine Knie zusammen zu bekommen, wofür es nach Durchsicht des Videomaterials Abzüge in der Haltungsnote gab, konnte den Kopfballtunnel aber nicht mehr verhindern. Zum Glück für Felix stand Julian Müller noch hinter ihm am kurzen Pfosten. Mit einem seitlich eingedrehten Hackentrick, wofür es nach Durchsicht des Videomaterials Extrapunkte in der Haltungsnote gab, beförderte Bubi unter den Argusaugen von Tobi den Ball kurz vor Überschreiten der Torlinie aus der Gefahrenzone. Und sonst? Sonst kam da nix von Roland. Die stellten sich sehr tief auf und selbst bei eigenem Ballbesitz endeten deren Offensivbemühungen oftmals schon an unserem zentralen Mittelfeld, wo Sebastian Wrede, Felix Polacek und Paderborn-Pat von der ersten Minute an ein richtig starkes Spiel machten. Aber wir taten uns in der ersten Halbzeit mit der kompakten Spielweise Rolands sehr schwer und kamen nur gelegentlich mit Fernschüssen oder dem Spiel über die Außenbahnen in die gefährlichen Räume. Dies änderte sich mit der 2. Halbzeit.


Schreiber: Sagst Bescheid, so 5, 6, 7 oder 8 Minuten brauche ich schon, um mich warm zu machen.

Coach: Bist heiß, wa?

Schreiber: Ne, also meine Beine, die sind halt alt.

Coach: Älter als der obere Teil?

Schreiber: Oben ist alles noch knackige 20

10. min. Gespräch am Seitenrand


Die zweite Hälfte verlief ähnlich der Ersten. Es spielte eigentlich nur der TV  Oyten III und Roland kam einmal zum Torschuss, dafür aber aus einer sehr aussichtsreichen Position. Mit etwas Pech hätte wir zu diesem Zeitpunkt trotz etlicher Torchancen von Jan Schmidt, Johannes Wrede oder Benny Jurycek mit 0:2 hinten liegen können. Zum Glück war Tobi bei diesem Schuss aus kurzer Distanz hellwach. Zur Erlösung aller kam die 75. Spielminute. Der Eckball von Basti segelte genau auf den Schädel von Ruven Bertram, der mit einem satten Kopfstoß den Ball zum mehr als verdienten Unentschieden einnetzen konnte.

20 Minuten vor Abpfiff bekam Jens Hager aus der Ü40 seinen lang ersehnten Einsatz bei uns in der Innenverteidigung. Er machte seinen Job mit aller Ruhe und Erfahrung, die man so als Ü40-Spieler hat. Halt ganz alte Schule 😉

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